Am vergangenen Freitag fand in Frankfurt die achte Ausgabe des Speed-Networking-Events WConnecta statt. Rund 265 Teilnehmer aus 148 Firmen nahmen die Möglichkeit wahr, neue Kontakte zu europäischen Speditionen und Frachtführern zu knüpfen. Auch zahlreiche deutsche Unternehmen nahmen teil. Im Rahmen der Veranstaltung wurden etwa 2550 Kurzgespräche geführt, die über 625 weiterführende Termine ermöglichten. Die WConnecta ist damit Europas größte Networking-Veranstaltung für den Bereich Straßengüterverkehr. Seit 2010 veranstaltet die Stiftung Wtransnet das Event abwechselnd in Barcelona und Madrid. Nun fand die erste Ausgabe in Frankfurt statt.
Der Entschluss einen neuen Austragungsort zu wählen, fiel nachdem immer mehr Spediteure und Frachtführer aus Mitteleuropa Interesse an der Veranstaltungsform zeigten. „Wir organisieren die WConnecta seit nunmehr acht Jahren in Folge und die Ausgabe in Frankfurt ist eine unserer erfolgreichsten. Erstmals haben wir uns dazu entschieden das Event außerhalb von Spanien stattfinden zu lassen, um mehr internationale Teilnehmer zu erreichen. Das ist uns gelungen, denn es waren insgesamt 19 europäische Nationen vertreten. Viele der Unternehmen haben zum ersten Mal an einer WConnecta teilgenommen. Das zeigt die Relevanz und das Wachstum unserer Veranstaltung. Wir sind sehr glücklich darüber, wie sich das Event in Frankfurt entwickelt hat“, sagte José María Sallés, Geschäftsführer der Stiftung Wtransnet nach der Veranstaltung.
Italienische, spanische, polnische und deutsche Spediteure und Frachtführer waren am stärksten in Frankfurt vertreten. Sie stellten rund 70 Prozent der teilnehmenden Unternehmen. Aber auch Unternehmen aus Bulgarien, Irland, Ungarn und der Türkei kamen in die Metropole am Main. Dabei boten rund 50 Prozent der Unternehmen freie Lkw-Kapazitäten an, während die andere Hälfte Frachten zu vergeben hatte.
Das Prinzip der WConnecta ist an das sogenannte Speed Dating angelehnt. Bevor der Austausch zwischen den Logistikern startet, werden alle Teilnehmer entsprechend ihrer Interessens- und Tätigkeitsfelder aufgeteilt. In der Networking Area haben sie dann in kurzen, siebenminütigen Gesprächen die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und geschäftsbezogene Informationen auszutauschen. In der Cargo Area können im Anschluss Details zur möglichen Zusammenarbeit besprochen werden.