Betrug und Zahlungsverzug, zweierlei Probleme, mit denen sich italienische Transportunternehmen auseinandersetzen müssen

Den italienischen Medien zufolge, sind die Schwierigkeiten, mit denen die italienischen Unternehmen seit dem Beginn der Krise vor 6 Jahren konfrontiert werden, noch lange nicht überwunden. Im Gegenteil: Viele dieser Unternehmen, welche konjunkturelle Schwankungen standhielten, können ihre Zulieferer nicht mehr bezahlen. Auf den Zulieferern wiederum lastet die Insolvenz von Langzeitkunden, die ihren Zahlungsverpflichtungen bis zu diesem Zeitpunkt immer nachgekommen waren.
Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass das weltweit führende Versicherungsunternehmen Coface, eine tägliche Zunahme von Betrugsfällen in der gewerblichen Tätigkeit in Ländern wie Italien und Spanien verzeichnet. Im konkreten Fall von Italien, fanden die meisten Betrugsfälle der letzten Jahre im Bereich des Identitätsdiebstahls von bereits existierenden Unternehmen statt.

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Gemäß dem Osservatorio Frodi Creditizie CRIF, hat diese Art von Betrug schon derartige Ausmaße angenommen, dass selbst der Außenhandel davon betroffen ist. Man hat Angst mit Unternehmen in Kontakt zu treten, über deren Zuverlässigkeit es keinerlei Sicherheit gibt. Im Fall eines Betrugs besteht nämlich kein legitimes Recht darauf Schulden bei den Unternehmen einzutreiben, die Opfer von Identitätsdiebstahl wurden.
Dieses Phänomen tritt vor allem im Transportsektor häufig auf, wo die Vorsichtsmaßnahmen verschärft und die Kontrollen der Identität und Seriosität  von Kunden und Zulieferern verstärkt werden müssen. Aus diesem Grund arbeitet Wtransnet schon seit Jahren an der Entwicklung von Tools, welche die Vergabe von Frachtaufträgen und die Beauftragung von LKW sicherstellt. Darüber hinaus ist sie die einzige Börse, welche den Zahlungsgarantieservice anbietet. Bei jedem Auftrag können Zahlungsgarantien auf einfachem Wege online abgeschlossen werden.
Wtransnet vertraut deshalb auf eine Expansion in Italien durch die Schaffung eines sicheren und vertrauenswürdigen Networks, genau so wie die italienische Referenzzeitschrift in ihrer letzten Ausgabe „número Il Giornale della Logistica“ veröffentlichte: Eine der besonderen Vorschläge von Wtransnet ist die Sicherstellung eines professionellen, sicheren und vertrauenswürdigen Arbeitsumfeldes. Wtransnet war nämlich Marktführerin in der Schaffung einer Frachten- und LKW-Börse, deren Mitgliedschaft an folgender Bedingung geknüpft ist: Der Absicht zur Minderung des Misstrauens, das durch die zahlreichen Fälle von Identitätsdiebstahl in der italienischen Transportbranche entstand. Für  Unternehmen, die sich anmelden möchten, bedeutet dies, dass sie nicht nur die strengen Kontrollen und Zugangsprüfungen des  QAP-Systems  (Quality Assurance Policy) bestehen müssen, sondern auch Namen von Mitgliedsunternehmen von Wtransnet liefern, die in der Lage sind, sie weiterzuempfehlen und deren  Professionalität und Integrität zu bestätigen. Gemäß der italienischen Zeitschrift  Il Giornale della Logistica,  wurden im Jahr 2012 lediglich 1.228  Anmeldungen von 3.400  Anfragen akzeptiert. Das macht 36% der Gesamtanfragen aus.
Andererseits konnte mit Cargo Plus, der erweiterten Frachtenbörse, ein Bereich höchster Sicherheit und höchstem Vertrauen geschaffen werden mit der Möglichkeit Frachten an den festen Kontakten anzubieten. Als  zweiten Schritt können diese Frachten in der öffentlichen Börse angeboten werden. Auch in dieser Börse befinden sich  Unternehmen, die durch das QAP-System ausgewertet wurden.
Mit beiden Systemen war Wtransnet in der Lage  eine Antwort auf die  allgemeine Sorge der Branche hinsichtlich der jüngsten Ereignisse von Betrug und Identitätsdiebstahl zu geben.

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