Für die Schaffung eines sicheren Arbeitsumfelds sind alle Unternehmen verantwortlich, die auf die Frachtenbörsen zugreifen

Wie man sicher an einer Frachtenbörse arbeitet

Wtransnet, in seinem Bestreben ein sicheres Arbeitsumfeld auf europäischem Niveau zu schaffen, hat eine sehr strenge Qualitätspolitik entwickelt, die der Gemeinschaft die bestmögliche Sicherheit bietet. Das System QAP (Quality Assurance Policy) ist seit der Gründung Wtransnets der Garant dieser Sicherheit. Der Vorgang beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Filterung bei der Aufnahme von Firmen, sondern schließt auch die ständige Überwachung der Mitglieder, im Rahmen der bei Vertragsbeginn zugestimmten Normen, ein. Diese Qualitätsstandards hat sich Wtransnet bereits 3 Millionen Euro kosten lassen.

Ein sehr wichtiger Aspekt der dazu beigetragen hat, dass Wtransnet sich zur führenden Frachtenbörse Europas im Bezug auf Sicherheit entwickelt hat, ist der Filterungsprozess, bei dem die Seriosität und Zahlungsfähigkeit je nach Unternehmenstyp geprüft wird. Die erforderlichen Dokumente variieren je nach dem, ob es sich um Speditionen, Transportunternehmen (ob mit eigenem oder fremdem Fuhrpark) oder Verbände handelt.

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Allgemein werden zur Anmeldung und mit dem Zweck der Verifizierung der Identität und der Bestätigung der Unternehmensdokumente ein Auszug aus dem Handelsregister oder die Gewerbeanmeldung benötigt. Im Falle eines Transportunternehmens werden Referenzen und die EU-Lizenz benötigt. Bei Unternehmen ohne Fuhrpark muss dieses mindestens ein Jahr bestehen. Außerdem wird zum Anbieten von Frachten entweder ein Kredit von COFACE oder eine Bankbürgschaft erforderlich, um die Geschäfte, die innerhalb der Börse abgewickelt werden decken zu können.

Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen kann man nie 100%ig gewährleisten, dass alle Transaktionen an der Börse ohne Zwischenfälle ablaufen. Dies bedeutet, dass es immer noch notwendig ist, dass alle Unternehmen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen bei all ihren Geschäften treffen. Der Vertragsabschluss und die Ausführung finden außerhalb des Umfelds von Wtransnet statt, weshalb nur die beiden Parteien diese kontrollieren können.

Obwohl alle Unternehmen genau wissen welche Dokumente sie normalerweise anfragen müssen, kommt es hin und wieder vor, dass dies versäumt wird. Deshalb weisen wir nochmals darauf hin, dass  es empfehlenswert ist, z.B. im Falle von Speditionen, bspw. die Kennzeichen der Fahrzeuge in Erfahrung zu bringen und Sie über die Suchmaschine von Wtransnet (WFinder), über das Profil des Transportunternehmens, zu verifizieren. Ebenso sollten Frachtanbieter bei den Transporteuren die Güterversicherung und, im Falle von Gefahrengut, die ADR-Lizenz anfragen.

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Von Seiten der Transporteure ist es wichtig, dass einige Kontrollen getätigt werden. An erster Stelle, nach Erhalt des vollständigen Ladeauftrags, sollte dieser überprüft werden: Verabredeter Lade-, bzw. Entladeort, Preis, Zahlungsform und die Steuernummer. Letztere kann u.a. im Profil des Unternehmens bei Wtransnet nachgesehen werden (über den WFinder). Es liegt in der Verantwortung des Transportunternehmens die Gültigkeit der Dokumente zu prüfen und sicher zu gehen, dass die Frachtangebotsfunktion der Spedition an der Börse nach wie vor gegeben ist. Dies kann man über die Suchmaschine oder einfach über unseren telefonischen Informationsservice erfahren.

Dieser Vorgang, in Kombination mit den Informationen von Wtransnet über das Verhalten von Mitgliedern, gewährleistet die reibungslose Funktion der Frachtenbörse. Dies ist dementsprechend nur mit der Kooperation aller, die Teil dieses Systems sind, möglich.

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